1. |
Komm' mit mir
03:03
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KOMM MIT MIR
Komm' runter wir fahr'n los.
Ich weiß genau wohin du willst.
Hab' vollgetankt und Öl gecheckt.
Nichts hält uns auf.
Ich versetze dir den Stoß
den du so lang' vermisst.
Der Zeitpunkt ist perfekt,
heut' kommt uns nichts mehr in den Lauf.
Komm' mit mir, die Pause hast du dir verdient
mit mir, gib das Steuer einen Moment ab
mit mir, ich verspreche nichts zu zerstörn'
mit mir, das ich nicht auch reparieren kann
KOMM' MIT MIR
Wir erschließen Ufer
fernab dieser Stadt,
und nicht 'mal die A40
hält uns auf.
Mit Schutzschall in den Ohren
und Gelassenheit,
haben wir die Zukunft
fest im Blick.
Komm' mit mir, die Pause hast du dir verdient
mit mir, gib das Steuer einen Moment ab
mit mir, ich versuche nichts zu zerstörn'
mit mir, das ich nicht auch reparieren kann
KOMM' MIT MIR
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2. |
Lebenswandel
02:15
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LEBENSWANDEL
Wenn du meine Zukunft im Kaffesatz liest
wund're dich nicht wenn du schwarz siehst.
Ich passe nicht in deine Welt
und weiß das sowas missfällt.
Was brachte diese lange Nacht?
Es ist nichts so wie es scheint.
Das Gegenteil von gut gemacht,
ist noch immer gut gemeint.
Wenn du meine Zukunft im Nebel erspähst,
dann sieht es wirklich trüb aus.
Hier kommt der Wind der dir entgegen bläst
und weiß das sowas missfällt.
Glaub' mir mach dir keine Sorgen,
anders funktionier' ich nicht.
Bis ein neuer mieser Morgen
mahnt in grellstem Licht.
Wenn du meine Zukunft im Kaffesatz liest
wund're dich nicht wenn du schwarz siehst.
Ich passe nicht in deine Welt
und weiß das sowas missfällt.
Mir geht's besser als ich ausseh',
es ist nicht so schlimm wie's scheint.
Und als echter Routinier weiß ich
es war bloß gut gemeint.
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3. |
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SCHÖNHEIT ZWEITER ORDNUNG
Das ist ein Lied für den Typen, der daneben steht,
während sich alles um die Leute auf der Bühne dreht.
Der nur so schaut und friedlich seiner Wege geht,
weil er noch nicht gefunden hat wonach er strebt.
Der im Takt wippt,
mit dem Finger schnippt,
am Glas nippt
und es dann kippt,
auf der Suche nach der
Schönheit zweiter Ordnung,
die er auch schon in sich trägt.
Das ist ein Lied für die Frau, die daneben steht,
während die Andere die Aufmerksamkeit auf sich zieht.
Die ihrer Wege geht und in die Gegend sieht,
weil sie noch nicht gefunden hat, woran ihr liegt.
Die im Takt wippt,
mit dem Finger schnippt,
am Glas nippt
und es dann kippt,
auf der Suche nach der
Schönheit zweiter Ordnung,
die sie auch schon in sich trägt.
Ihr seid auf der Suche
...auf der Suche
...auf der Suche
...auf der Suche
auf der Suche nach der
Schönheit zweiter Ordnung,
die ihr auch schon in euch tragt.
Das ist ein Lied für all' die, die daneben steh'n,
das Glück der And'ren nicht so recht verstehn.
Die schau'n und weiter ihrer Wege geh'n,
bis auch sie es endlich seh'n.
bis auch sie es endlich seh'n.
bis auch sie es endlich seh'n.
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4. |
Angekommen
02:15
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ANGEKOMMEN
Er wusste nicht
so genau
wohin er wollte.
Dort ist er jetzt
angekommen.
Vor kurzem schien die Sonne
er hat sich anleinen lassen.
Damals schien's bequem
heute kaum noch zu fassen.
Jetzt bellt an Leinen er
im Wettersturz mitten im Sommer.
In seiner kleinen Welt
wird jeder Furz zum Donner.
Er wusste nicht
so genau
wohin er wollte.
Dort ist er jetzt
angekommen.
Eins war von Anfang an klar:
Es war nicht seine Schuld.
Sah' sich unangreifbar,
wartete voll Geduld.
Doch als dann wirklich nichts geschah,
da platzte ihm der Kragen.
Ohne Punkt und Kommata
begann er laut zu klagen.
Er wusste nicht
so genau
wohin er wollte.
Dort ist er jetzt
angekommen.
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5. |
Im Ernst
03:10
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IM ERNST
Jetzt mal im Ernst,
wir können alles was wir woll'n.
Sei das nun Wankelmut oder Allmachtsfantasie.
Ja was macht denn das schon noch aus?
Wenn du dich wärmst,
weil es mal wieder nötig ist,
an den viel schöneren Gedanken der Fremden.
Ja was macht denn das schon noch aus?
Jetzt mal im Ernst
wenn du dann deine
Sachen packst.
Und das erdrückende
Chaos
zurück lässt
Dann kommst du da schon wieder raus!
Du planst
jede Einzelheit
und wartest
auf die Gelegenheit
denn dein Vertrau'n
in die Unvorhersehbarkeit
scheint nicht so unerschütterlich wie einst.
Wie kommst du da bloß wieder raus?
Wenn du dich fragst
ob es nicht Möglichkeiten gäbe,
diese Rolle, die dich langweilt, mal zu tauschen.
Dann macht das schon so einiges aus.
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6. |
Verstehen
02:19
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VERSTEHEN
Okay schlag ein,
der Deal ist perfekt.
Auf uns zwei sei Verlass
aber du springst zuerst.
Das musst du schon versteh'n
ich will jetzt erstmal was seh'n.
Alles basiert au Vertrau'n
beweiß' du jetzt mal dein's.
Brauchst nicht alles zu durchschau'n.
Oder hast du etwas keins?
Das musst du schon versteh'n
ich will jetzt erstmal was seh'n.
Unterschreib' gleich hier
ich werd' dir zur Seite steh'n,
geduldig wie Papier,
nur halt etwas weiter hinten
Das musst du schon versteh'n
ich will jetzt erstmal was seh'n.
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7. |
Morgenstund'
02:36
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MORGENSTUND'
Wer mit 'nem juckenden Arsch einschläft,
wacht mit 'nem stinkenden Finger auf.
Wer sich den Mist auf die lange Bank legt,
rutscht irgendwann mal darauf aus.
So'was hör' ich alle Tage,
ich les' es im Internet.
Ist ja auch richtig, gar keine Frage,
aber ich bleib' jetzt mal im Bett.
Denn Morgenstund' hat Blei im Arsch.
Wenn man nicht in den Wald hinein ruft,
dann schallt es auch nicht hinaus.
Wenn amn so ganz dezent vor sich hin groovt,
gibt’s etwas weniger Applaus.
Aber das kann man leicht verschmerzen,
durfte man doch im Gegenzug
im Terminkalender schwärzen,
was man so überhaupt nicht vertrug.
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8. |
Abriss
03:53
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ABRISS
Kaum öffnet sich die Tür,
da schmerzen alte Wunden.
Ich hatte mich doch schon
mehrfach neu erfunden.
Er verfolgt eine Spur,
er will jetzt ergründen
welche Wege ich nahm
und wohin diese münden.
Vermutlich ohne Absicht
zwingt er mich in die Regression.
Kein Wunder, dass ich sie damals abriss,
die Brücken zwischen ihm und da wo ich jetzt wohn'.
Er ist der Freund eines Menschen
der ich früher einmal war.
Der den er besuchen will
ist schon lange nicht mehr da.
Er tauchte auf aus den Schatten
ist für mich schwer einschätzbar,
aus tiefer Vergangenheit,
welche heute kaum mehr wahr.
Er hat ein Gespür
für die Ungereimtheiten,
lässt sie unerwähnt,
denn er will ja nicht streiten.
Fühl' mich dennoch ertappt,
nach den späten Vergleichen.
Die Verbindung war gekappt,
ohne Lebenszeichen.
Vermutlich ohne Absicht
zwingt er mich in die Regression.
Kein Wunder, dass er sie damals abriss,
die Brücken zwischen ihm und da wo ich jetzt wohn'.
Er ist der Freund eines Menschen
der ich früher einmal war.
Der den er besuchen will
ist schon lange nicht mehr da.
Er tauchte auf aus den Schatten
ist für mich schwer einschätzbar,
aus tiefer Vergangenheit,
welche heute kaum mehr wahr.
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9. |
Ausklang
02:28
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