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1. |
visitenkarte
02:35
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VISITENKARTE
All denen deren Leben – wie mein's
nicht funktionierte,
ohne Musik,
streck' ich hier die Hand aus.
- „Face it!“:
Wir sind Alliierte!
Der Sound eines Freaks
bringt dich wie ihn aus dem Haus.
Das hier kommt
von 'nem Musikautisten,
der Nachts aufsteht um mal schnell
ein neues Riff zu notier'n.
Man ist daran gewohnt
morgens mehr Ränder als Augen,
in seinem verknautschten
Gesicht zu seh'n.
Der Track schwillt an
und rauscht dahin.
Halb zieht er dich,
halb sinkst du hin.
Komm hinab,
die Tiefe ruft.
Atme mit mir
Geräusch.
Entscheide,
traue deinem Ohr,
wehr dich
oder gib dich hin.
Komm hinab,
die Tiefe ruft.
Atme mit mir
Geräusch.
All denen deren Leben – wie mein's
nicht funktionierte,
ohne Musik,
streck' ich hier die Hand aus.
- „Face it!“:
Wir sind Alliierte,
der Sound eines Freaks
bringt dich wie ihn aus dem Haus.
Der Track schwillt an
und rauscht dahin.
Halb zieht er dich,
halb sinkst du hin.
Komm hinab,
die Tiefe ruft.
Atme mit mir
Geräusch.
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2. |
genau jetzt
03:21
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Genau jetzt!
Du hast mich schon gekannt
als noch keiner mich kannte
denn das ist genau jetzt!
Genau jetzt! Genau jetzt!
Später kannst du dann sagen
dass ich früher besser war,
dieses früher ist genau jetzt!
Genau jetzt! Genau jetzt!
Komm näher sonst ist es zu spät
zur Rezeption der Novität.
Sei Teil einer Minorität
denn das verleiht dir Gravität.
Auch wenn du so 'was gar nicht brauchst
hilft es vielleicht wenn du mal schaust,
uns beiden eine Brücke baust
als Fundament dem Stück vertraust,
das ich dir um die Ohren schrei'
ohne Rezept – gebührenfrei,
für manche Gift für dich Arznei,
springt es hervor im Einheitsbrei.
Und wenn du es öffentlich lobst,
and're über die Brücke lotst,
am Netzt das du für viele wobst,
freut man sich oder ist erbost.
Komm' näher hör' dir das hier an,
als Späher und Beispiel voran!
Bring ihn mit, deinen ganzen Clan
damit er mir verfallen kann!
Der Lärm hier ist kein Selbstgespräch -
der springt dich an und haut dich weg!
Hat kommunikativen Zweck!
Du hinterher, er vorneweg!
Ein weiteres Gutes daran
ist das man zu ihm tanzen kann,
denn jeder weiß es dann und wann
blamiert man sich so gut man kann.
Da dies die letzte Strophe ist,
ist 's langsam eilig mit dem Mist
spring hoch und freu dich das du bist,
denn das ist alles was du kriegst.
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3. |
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Schönheit zweiter Ordnung
Das ist ein Lied für den Typen, der daneben steht,
während sich alles um die Leute auf der Bühne dreht.
Der nur so schaut und friedlich seiner Wege geht,
weil er noch nicht gefunden hat wonach er strebt.
Der im Takt wippt,
mit dem Finger schnippt,
am Glas nippt
und es dann kippt,
auf der Suche nach der
Schönheit zweiter Ordnung,
die er auch schon in sich trägt.
Das ist ein Lied für die Frau, die daneben steht,
während die Andere die Aufmerksamkeit auf sich zieht.
Die ihrer Wege geht und in die Gegend sieht,
weil sie noch nicht gefunden hat, woran ihr liegt.
Die im Takt wippt,
mit dem Finger schnippt,
am Glas nippt
und es dann kippt,
auf der Suche nach der
Schönheit zweiter Ordnung,
die sie auch schon in sich trägt.
Ihr seid auf der Suche
...auf der Suche
...auf der Suche
...auf der Suche
auf der Suche nach der
Schönheit zweiter Ordnung,
die ihr auch schon in euch tragt.
Das ist ein Lied für all' die, die daneben steh'n,
das Glück der And'ren nicht so recht verstehn.
Die schau'n und weiter ihrer Wege geh'n,
bis auch sie es endlich seh'n.
bis auch sie es endlich seh'n.
bis auch sie es endlich seh'n.
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4. |
immer schneller
02:21
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IMMER SCHNELLER
Sein Herz schlägt – immer – schneller.
Das Blut rauscht – immer – lauter.
Gedanken – langsam – heller.
Es pulsiert – im ganzen – Körper.
Heute ist ein guter Tag
im ganz normalen Wildwasser.
Es geht Schlag auf Schlag,
er wird nass und nasser.
So geschickt er vermag,
nutzt er die Strömung.
Ist das nicht genug,
sorgt er selber für Schwung.
Er sieht die Kehrwasser
von Weitem voraus,
jedoch das was er
darüber hinaus
denn eigentlich wollte,
das fragt er sich nicht.
So erstickt die Revolte,
das erleichtert die Pflicht.
Immer wieder und wieder
kentert sein Boot,
dann sucht er das Ufer,
fühlt sich wie ein Idiot.
Er steigt wieder ein,
was soll er auch machen,
man strampelt allein,
versucht noch ein Lachen.
Bleibt das dann stecken,
kommt es mal schlimmer?
Zeit zu verrecken
ist doch noch immer.
Solange geht 's vorwärts,
die Fluten hinab,
denn nur das hält das Herz
für 'ne Weile auf Trab.
Am Nachmittag blickt er
auf den Weg zurück
und immer geschickter
fährt er Stück für Stück.
Wird es langsam Nacht,
nach Rudern und Schlagen,
entsteht ihm der Verdacht,
dass all diese Fragen
sich letztlich nicht
ignorieren lassen
und sich jetzt schlicht
drängen in Massen.
Er kann sie nicht brauchen,
er hat ja zu tun,
will immer noch lenken,
wird gezwungen zu ruh'n.
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5. |
zu staub
05:18
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ZU STAUB
Ich renn' solang' ich kann,
so weit die Füße tragen.
Es wechselt dann und wann,
mal flüchten und mal jagen.
Das geht jetzt schon ewig
und kommt mir noch länger vor,
so dass ich den klaren Blick
beinahe unbemerkt verlor.
Im Käfig nebenan
rennt einer, wenn man fragt,
weiß der arme Mann
nicht ob er wegläuft oder jagt.
Er sagt das ginge ewig,
käme ihm noch länger vor
und dass er den klaren Blick
beinahe unbemerkt verlor.
Gezeugt, gebor'n, gepflegt, beschult,
geprüft, sortiert, geschätzt, verkauft,
gebeugt, belehrt, gelegt – nach Kult
verbraucht,
zu Staub
gesucht, beschwor'n, erkämpft, erbuhlt
geliebt, verlor'n, bewegt, Tumult!
dabei, gezeugt, Beginn!, doch dann
verbraucht,
zu Staub
Es gibt nur einen Menschen
und den millionenfach
und gegenseitig halten
die sich dann in Schach.
Als Haustier einer Macht,
die ihresgleichen sucht,
rennt er Tag und Nacht,
jubelt er und flucht.
Ein Fuß vor den anderen,
damit das Rad sich dreht,
ohne auszuscheren,
wer weiß wohin 's dann geht.
Die Illusion von Progression,
von Sicherheit und Sinn,
erhält die Ambition,
doch wozu, wohin?
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6. |
komm mit mir
03:00
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KOMM MIT MIR
Komm' runter wir fahr'n los.
Ich weiß genau wohin du willst.
Hab' vollgetankt und Öl gecheckt.
Nichts hält uns auf.
Ich versetze dir den Stoß
den du so lang' vermisst.
Der Zeitpunkt ist perfekt,
heut' kommt uns nichts mehr in den Lauf.
Komm' mit mir, die Pause hast du dir verdient
mit mir, gib das Steuer einen Moment ab
mit mir, ich verspreche nichts zu zerstörn'
mit mir, das ich nicht auch reparieren kann
KOMM' MIT MIR
Wir erschließen Ufer
fernab dieser Stadt,
und nicht 'mal die A40
hält uns auf.
Mit Schutzschall in den Ohren
und Gelassenheit,
haben wir die Zukunft
fest im Blick.
Komm' mit mir, die Pause hast du dir verdient
mit mir, gib das Steuer einen Moment ab
mit mir, ich versuche nichts zu zerstörn'
mit mir, das ich nicht auch reparieren kann
KOMM' MIT MIR
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7. |
der schwere teil
04:31
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DER SCHWERE TEIL
Hier trennen sich die Wege,
schon jetzt wird vermisst,
da die Stadt in der ich lebe
nicht die ihre ist.
Ich weiß, es gibt ein Wiederseh'n,
fünf Tage sind keine Ewigkeit,
doch die beiden uns vergönnten
scheinen noch weit.
Wenn der Koffer weggebracht
und das Ticket abgeholt,
schlägt man Reste von Zeit tot,
dann kommt der schwere Teil.
Die letzten Witze sind gemacht,
das war so niemals gewollt,
ich bin wie immer der Idiot,
dann kommt der schwere Teil.
Wie die letzte, so beginnt
auch diese Woche hier,
mit dem gleichen Ritual,
gleich kommt der schwere Teil.
Man sieht der Zeit zu, sie verrinnt,
ohne sich um uns zu scher'n
und schon sind wir mittendrin,
im schweren Teil.
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8. |
müde
03:19
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MÜDE
Ich bin müde
seit Stunden, Tagen, Wochen schon
egal wie lange ich ruh'
es reicht nie aus
Ich bin müde
und das tötet jede Ambition,
ich sag's dir, hör mir zu,
ich muss hier raus,
muss hier raus.
Ich bin müde,
und verdammt hier wo ich wohn'
geht die Sonne dieser Tage
niemals auf.
Ich bin müde,
pardon – die Szene am Balkon
entfällt, der Darsteller
hat's zur Zeit nicht drauf.
Die Pflicht gelingt mit Ach und Krach,
an Kür ist nicht zu denken.
Das Umfeld fragt: „Wann bist du wach,
um uns Aufmerksamkeit zu schenken?“
Und nichts was ich probiert hab'
scheint irgendwie zu helfen.
Es geht weiter bergab,
völlig ungebremst, denn
ich bin müde.
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9. |
De Prins
02:23
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DE PRINS
Hier löschten wir unser'n Durst,
hier kamen wir zusammen.
Ausgerechnet dieser Ort
wurde ein Raub der Flammen.
Hier haben wir manche Nacht durchwacht,
war es auch nicht die Prisengracht.
De Prins ist tot, es lebe de Prins.
Ich hab' nichts gegen Raucher aber
möchte doch bitten,
in Zukunft jede Kippe
wirklich auszudrücken.
Die Frikandel war ein Traum,
mehr Holland geht wohl kaum.
De Prins ist tot, es lebe de Prins.
Mit dem grünen Flaschenhals
an uns'ern Lippen
befeuern wir die Fantasie
von Musen und Xanthippen.
Hier haben wir manche Nacht durchwacht,
war es auch nicht die Prisengracht.
De Prins ist tot, es lebe de Prins...
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10. |
essen
02:44
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Essen
Wenn ich in den Straßen meiner Stadt,
mit Kennerschaft im Dämmerlicht,
so sicher wie sonst nur im Schlaf
und eigentümlich klarer Sicht,
dutzende Nuancen von Grau
unterscheide, mich darin
verlieren kann weil meine Beine
alleine wissen wohin...
Ref:
Wenn man sie nur flüchtig beschaut
ist sie keine Schönheit,
verregnet und verbaut,
jaja, aber ich
suche Geschmack in Essen.
Hier bin ich zu Haus'.
...dann verschwimmt die Stadt zum Hintergrund
und macht Platz für das Objekt,
nicht zu laut, zu grell, zu bunt,
scheint sie dafür doch perfekt.
Fast ohne Mühe bringe ich
hier Gedanken zu Papier,
ohne abgelenkt zu sein
vom vertrauten jetzt und hier.
Wenn man sie nur flüchtig beschaut
ist sie keine Schönheit,
verregnet und verbaut,
jaja, aber ich
suche Geschmack in Essen.
Hier bin ich zu Haus'.
Wenn man sie nur flüchtig beschaut
ist sie keine Schönheit,
verregnet und verbaut,
jaja, aber ich
suche Geschmack in Essen.
Hier bin ich zu Haus'.
Wenn man sie nur flüchtig beschaut
ist sie keine Schönheit,
verregnet und verbaut,
jaja, aber ich
fand Geschmack an Essen.
Hier bin ich zu Haus'.
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11. |
komm mit mir (akustisch)
02:55
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KOMM MIT MIR
Komm' runter wir fahr'n los.
Ich weiß genau wohin du willst.
Hab' vollgetankt und Öl gecheckt.
Nichts hält uns auf.
Ich versetze dir den Stoß
den du so lang' vermisst.
Der Zeitpunkt ist perfekt,
heut' kommt uns nichts mehr in den Lauf.
Komm' mit mir, die Pause hast du dir verdient
mit mir, gib das Steuer einen Moment ab
mit mir, ich verspreche nichts zu zerstörn'
mit mir, das ich nicht auch reparieren kann
KOMM' MIT MIR
Wir erschließen Ufer
fernab dieser Stadt,
und nicht 'mal die A40
hält uns auf.
Mit Schutzschall in den Ohren
und Gelassenheit,
haben wir die Zukunft
fest im Blick.
Komm' mit mir, die Pause hast du dir verdient
mit mir, gib das Steuer einen Moment ab
mit mir, ich versuche nichts zu zerstörn'
mit mir, das ich nicht auch reparieren kann
KOMM' MIT MIR
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12. |
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KOMM MIT MIR
Komm' runter wir fahr'n los.
Ich weiß genau wohin du willst.
Hab' vollgetankt und Öl gecheckt.
Nichts hält uns auf.
Ich versetze dir den Stoß
den du so lang' vermisst.
Der Zeitpunkt ist perfekt,
heut' kommt uns nichts mehr in den Lauf.
Komm' mit mir, die Pause hast du dir verdient
mit mir, gib das Steuer einen Moment ab
mit mir, ich verspreche nichts zu zerstörn'
mit mir, das ich nicht auch reparieren kann
KOMM' MIT MIR
Wir erschließen Ufer
fernab dieser Stadt,
und nicht 'mal die A40
hält uns auf.
Mit Schutzschall in den Ohren
und Gelassenheit,
haben wir die Zukunft
fest im Blick.
Komm' mit mir, die Pause hast du dir verdient
mit mir, gib das Steuer einen Moment ab
mit mir, ich versuche nichts zu zerstörn'
mit mir, das ich nicht auch reparieren kann
KOMM' MIT MIR
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